Agriturismi in den Abruzzen


Agriturismi in den Abruzzen im September

September in den Abruzzen – das ist eine dieser Zeiten, in denen man sich fragt, warum man nicht schon viel früher auf die Idee gekommen ist. Die Strände sind leerer, die Sonne wärmt, ohne gnadenlos zu brennen, und in den Bergen riecht es nach Pilzen und feuchtem Moos. Und mittendrin: Agriturismi.

Diese Mischung aus Bauernhof, Landhaus und Gästeunterkunft ist nicht nur Übernachtung, sondern oft auch Lebensgefühl. Wer im September dort landet, hat Glück: Viele Gastgeber haben mehr Zeit für Gespräche, die Hühner laufen noch über die Höfe, und die Tische sind voller saisonaler Produkte – Trauben, Feigen, manchmal auch die ersten Kastanien.

Warum gerade September?

Weil die Temperaturen perfekt sind. Am Meer kann man noch schwimmen, in der Majella oder im Gran-Sasso-Gebiet wandern, ohne dass die Hitze alles lähmt. Und weil sich das Leben ein Stück weit verlangsamt, sobald die Hauptsaison vorbei ist. Kein Anstehen beim Abendessen, kein Kampf um den letzten Parkplatz im Bergdorf. Stattdessen Ruhe – mit genug Lebendigkeit, damit es nicht langweilig wird.

Ein Beispiel: In einem Agriturismo nahe Atri wird morgens der eigene Pecorino aufgetischt, dazu frisches Brot aus dem Steinofen. Danach geht’s durch die Olivenhaine – bei 24 Grad, mit einer leichten Brise. Klingt kitschig? Vielleicht. Aber so ist es.

Essen, das nicht inszeniert wirkt

Das Schöne an Agriturismi ist: Man muss sich nicht durch komplizierte Menükarten kämpfen. Oft gibt es einfach das, was gerade Saison hat. Pastagerichte mit Sugo aus Tomaten, die ein paar Stunden zuvor geerntet wurden. Lamm vom Grill. Montepulciano d’Abruzzo aus der Nachbarschaft. Fertig. Kein Instagram-Food-Design, einfach gutes Essen.

Zwischen Küste und Gebirge

Die Abruzzen sind kompakt – in weniger als einer Stunde fährt man von der Adria ins Gebirge. Wer also morgens am Strand von Pineto badet, kann am Nachmittag schon in Castel del Monte Cappuccino trinken. Agriturismi machen diesen Wechsel noch reizvoller, weil sie meist in Dörfern oder auf Anhöhen liegen. Dort, wo man nachts die Grillen hört und den Sternenhimmel wirklich noch sieht.

Kleiner Realitätscheck

Natürlich: Nicht jeder Agriturismo ist ein Postkartenidyll. Manche Zimmer sind schlicht, manchmal fehlt das WLAN, und die Ausstattung wirkt eher „praktisch“ als „stylisch“. Aber gerade das kann den Reiz ausmachen – solange man weiß, worauf man sich einlässt.


Labels: Abruzzen, Agriturismo, Italienreise, Septemberurlaub, Essen und Trinken, Natururlaub, Wandern, Adria, Reisen

Meta-Beschreibung: September in den Abruzzen: Warum ein Aufenthalt im Agriturismo gerade dann besonders angenehm ist – mit regionalem Essen, weniger Trubel und perfektem Klima zwischen Bergen und Meer.










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