Giorgio Armani – Ein Leben zwischen Stoff, Schnitt und Stil
Giorgio Armani Blog Giorgio Armani – Ein Leben zwischen Stoff, Schnitt und Stil Am 11. Juli 1934 kam Giorgio Armani in Piacenza zur Welt. Am 4. September 2025 schloss er in Mailand die Augen für immer. Zwischen diesen beiden Daten liegt ein Lebenswerk, das die Modewelt geprägt hat wie nur wenige andere. Armani war kein schriller Revolutionär. Er war ein Architekt des Understatements. Ein Mann, der mit reduzierter Eleganz ganze Generationen geprägt hat. Der Mann hinter dem Label Armani selbst sprach oft davon, dass Kleidung eine Art Sprache sei. Eine Sprache, die nicht schreien müsse. Genau das spiegelte sich in seinen Entwürfen wider: klare Linien, neutrale Farben, nichts Überladenes. Der berühmte „unstrukturierte Anzug“ der 1980er Jahre – weich, fließend, frei – veränderte die Businesswelt. Plötzlich war Macht nicht mehr gleichbedeutend mit steifen Schultern und harten Kanten. „Eleganz heißt nicht, ins Auge zu fallen, sondern im Gedächtnis zu bleiben.“ – dieser Satz stammt von Armani ...