Sardinien für Geschichtsinteressierte: Die vergessenen Römerstraßen und byzantinischen Spuren
Sardinien für Geschichtsinteressierte: Die vergessenen Römerstraßen und byzantinischen Spuren Sardinien ist für viele ein Synonym für Strände, Felsenbuchten und türkisfarbenes Wasser. Klar, das ist die Postkarte. Aber wer ein bisschen tiefer gräbt, stößt auf eine Insel, die zwischen den Schichten der Jahrtausende noch erstaunlich viel zu erzählen hat. Manchmal wortwörtlich unter den Füßen – alte Straßen, Pflastersteine, Bruchstücke von Bauwerken. Keine überlaufenen Hotspots, sondern stille Relikte, die man fast übersieht, wenn man nicht weiß, wonach man schaut. Römerstraßen, die keiner mehr benutzt Die Römer bauten Straßen, damit ihre Legionen zügig durch das Reich marschieren konnten. Auch Sardinien wurde durchzogen von einem Netz aus viae publicae . Heute liegen diese Wege oft irgendwo zwischen Schafweiden und kleinen Dörfern, teilweise überwuchert, teilweise noch erstaunlich intakt. Ein Beispiel: Die Verbindung zwischen Cagliari und Porto Torres. Teile der Pflasterung sind...