Die Italienischen Seen – Natur, Kultur und Wirtschaft im Wandel
Die Italienischen Seen – Natur, Kultur und Wirtschaft im Wandel Die italienischen Seen zählen zu den bedeutendsten Naturlandschaften Südeuropas. Eingebettet in die Alpen und Voralpen Norditaliens, bieten sie nicht nur eine malerische Kulisse, sondern haben über Jahrhunderte hinweg auch als Lebensraum, Verkehrsweg, Wirtschaftsstandort und Inspirationsquelle für Kunst und Literatur gedient. In diesem Artikel werden die geographischen, ökologischen, kulturellen und ökonomischen Aspekte der wichtigsten italienischen Seen – insbesondere Gardasee, Comer See, Lago Maggiore, Iseosee und Luganersee – sachlich und fundiert dargestellt. Geographische Einordnung und Entstehung Die großen oberitalienischen Seen liegen am südlichen Alpenrand und erstrecken sich über die Regionen Lombardei, Piemont, Venetien und das Trentino-Südtirol. Ihre Entstehung ist überwiegend glazialen Ursprungs: Während der Eiszeiten formten Gletscher tiefe Trogtäler, die sich nach dem Rückzug des Eises mit Wasser fü...